Die Landespräventionsprojekte für Männer, die Sex mit Männern haben, (MSM) Herzenslust NRW, „HESSEN IST GEIL!“ und „SVeN – Schwule Vielfalt erregt Niedersachsen“ setzen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme für eine sexualfreundlichere Haltung bei der Einführung von Maßnahmen zur Begrenzung der COVID-19-Pandemie ein.
„Sexualität dient der Erfüllung psychosozialer Bedürfnisse und darauf können die meisten Menschen nicht auf lange Zeit verzichten. Keine Rechenschaft für Leidenschaft!“
„Der Zugang für HIV-Prävention zur Zielgruppe wird in Zukunft schwerer, wenn die Strukturen wegbrechen.“
Corona und die notwendigen Gegenmaßnahmen führen zu Kollateralschäden an die anfangs niemand dachte. Viele Singles und queere Menschen leben eher in einer Wahlfamilie mit Freund*innen, da sie oft keine eigene Familie haben oder der Kontakt zur leiblichen Verwandtschaft reduziert sei.
Die Forderung: Bars, Kneipen, Saunen und Cruising Clubs, sobald sich das Infektionsgeschehen beruhigt, mit vernünftigen Hygienekonzepten wieder öffnen. Hierbei sollte körperliche Nähe und Sexualität nicht zur Schließung führen.
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