LGBQT -- *wtf* Was ist das eigentlich ?

Das Merkmal der LGBTQIA+-Bewegung ist eine Fahne in Regenbogenfarben. Jede Farbe hat ihre eigene Bedeutung. Rot steht für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Blau für Harmonie und Lila für Spiritualität. Diese bunten Farben stehen auch für die unterschiedlichen Menschen und ihre Vielfalt.

Diese Vielfalt und das „bunt“ sein der Community macht hier auch Ihre Stärke aus, es gehört mehr dazu, auch Wuffel zu sein, es auch öffentlich „social“ zu Leben, denn es ist ein Faktor den wir Menschen nutzen um uns zu entspannen, einfach wieder Kind zu sein.  Das ist kein Fehler, geschweige denn „krank“.

 

17. Mai 1990: Homosexualität ist keine Krankheit mehr

Was für jüngere Generationen heutzutage undenkbar scheint, war lange Zeit die Realität. Wer homosexuell ist, der muss krank sein – so lautete selbst die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Doch am 17. Mai 1990 fällt die WHO eine Entscheidung: Homosexualität wird von der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen. Ein wichtiger Schritt gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung Homosexueller Menschen. Deshalb fällt auch der Feiertag auf dieses Datum.

 

11. Juni 1994: Homosexualität ist nicht mehr strafbar

Neben dem Ende der Definition als Krankheit weist das Datum auch auf Parallelen zum ehemaligen Paragraphen 175 des deutschen Strafgesetzbuches hin. Dieser besagt, dass sexuelle Handlungen zwischen männlichen Personen unter Strafe stehen. Der Paragraph wurde mit Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches am 1. Januar 1872 eingesetzt. Erst 122 Jahre später am 11. Juni 1994 wird der Paragraph ersatzlos aufgehoben und Homosexualität ist in Deutschland fortan nicht mehr strafbar. Später sollte die Rehabilitierung Verurteilter folgen.

 

17. Mai 2022: Erst der Anfang

Auch am 17. Mai 2022 wird weltweit der Internationale Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie und Transphobie gefeiert. Das diesjährige Motto lautet „Unser Körper, unser Leben, unsere Rechte“. Ein Thema, unter dem viele Formen der Fürsprache möglich seien, schreiben die Organisatorinnen und Organisatoren: „Einfordern unserer Rechte, unsere Sexualität zu leben und unser(e) Geschlecht(er) frei auszudrücken, aber auch das Einfordern von körperlicher Gewalt, von der Bekehrung sogenannter „Therapien“ bis hin zur Zwangssterilisation Trans- und intersexuelle Menschen.“

Die neue Progress-Pride-Fahne, die Valentino Vecchetti entworfen hat

(Foto: Intersex Equality Rights UK / Instagram)